Im hohen Norden

Ich muss gestehen, dass ich noch nie in Bremen oder Hamburg war. Das waren immer die einzigen Städte , denen ich noch nie einen Besuch abgestattet habe. Bei Bremen könnte man das vielleicht verstehen, aber, dass man in 25 Jahren noch nie in Hamburg gewesen ist, wohl eher nicht. Deswegen habe ich das diese Woche geändert und habe den beiden Städten einen kurzen aber knackigen Besuch abgestattet. In Bremen hat das Wetter noch wunderbar mitgespielt, aber als ich in Hamburg ankam, hat es leider mal wieder angefangen zu schneien. Ich muss sagen der Norden ist schon eine schöne Sache. So viel Natur, Felder, die bis zur Unendlichkeit reichen, Kühe, die wirklich glücklich aussehen, kleine Rehe, die friedlich auf dem Feld stehen und keinerlei Angst haben. Es ist wirklich entspannend gewesen, fern ab von der Stadt und dem ganzen Trubel auch mal wieder solche Dinge zu sehen.Ich muss sagen, so ökohaft das jetzt auch klingen mag, die Natur kann einem wirklich viel geben und deswegen sollten wir sie auch mehr zu schätzen wissen. In der heutigen Zeit erfreuen sich die meisten eher am Konsum, ich zum Teil auch, aber ich glaube man vergisst, dass es eigentlich simple Dinge sein können, die einen glücklich machen. Diese Dinge sind immer um uns herum, aber wir nehmen sie überhaupt nicht mehr so wahr, wie es vielleicht die Menschen vor 40 Jahren getan haben, da wir 24 Stunden mit anderen Dingen beschäftigt sind. Ich glaube, eine große Rolle spielt leider auch der ganze Multimedia Kram und 24 Stunden Erreichbarkeitsstatus. Ich habe es selber gemerkt, als ich nicht mehr auf Facebook angemeldet war, wie frei man sich eigentlich fühlt , nicht ständig aus Gewohnheit auf das Handy zu schauen. Das tat wirklich gut ! Nur länger als ein halbes Jahr hat diese ganze Phase dann doch nicht gehalten. Jetzt bin ich leider wieder ein Facebook- Junkie !! Deswegen kann ich jedem nur raten, gönnt euch Pausen von allem, geht raus in die Natur , ohne Handy, und genießt es.
Jetzt ein bisschen was zu Bremen. Ich muss sagen ich habe mir Bremen spannender und größer vorgestellt, jedoch musste ich feststellen, dass dem nicht so ist. Die Altbauten in der Stadt haben ihren Charme , doch ich für meinen Teil denke, es wäre keine Stadt, in der ich gerne wohnen würde. Ich bin leider in diesem Fall ein bisschen gestört, kommt vielleicht von meinem künstlerisch, angehauchten Studium, aber ich brauche eine Stadt, die mich inspiriert. Mein Auge braucht Dinge, die mich faszinieren und das habe ich dort leider nicht gesehen. Ein Besuch ist Bremen aber auf jeden Fall wert, da man die Hufe des Esels der Bremer Stadtmusikanten streicheln soll, da diese Geste angeblich Glück bringen soll. Das habe ich natürlich getan und mal schauen, ob ich Glück haben werde oder das Ganze mal wieder nur ein Touri Mythos ist.

In diesem Sinne grüßt euch eure Naturliebhaberin Minze

























































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